Social-Games-Entwickler Zynga kauft in Japan ein

Mit dem Erwerb der in Tokio ansässigen Firma Unoh will Zynga seinen Einstieg in den japanischen Markt beschleunigen.

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Das US-Computerspielunternehmen Zynga, bekannt geworden mit der Bauernhof-Simulation FarmVille, hat einen japanischen Hersteller von Social Games gekauft. Mit dem Erwerb der Firma Unoh in Tokio beschleunige Zynga seinen Einstieg in den japanischen Markt für "Social Games", teilte das Unternehmen mit. "Social Games" sind Online-Spiele für soziale Netzwerke wie Facebook und liegen zurzeit besonders im Trend. Unoh soll bereits existierende Zynga-Spiele für den japanischen Markt aufbereiten helfen und bei der Entwicklung neuer Spiele behilflich sein.

Unoh gilt als Pionier für solche Spiele in Japan. Das Unternehmen wurde 2001 gegründet. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Unoh soll bei Zynga Japan eingegliedert werden, einem Joint Venture von Zynga mit dem japanischen Telekommunikationskonzern Softbank. Zynga erreicht mit seinen Spielen nach eigenen Angaben monatlich mehr als 235 Millionen Nutzer. Nach bislang nicht bestätigten Berichten soll das Internet-Unternehmen Google mindestens 100 Millionen Dollar in Zynga investiert haben. (anw)