Sonys superleichtes Subnotebook wird Realität

800 Gramm, 11-Zoll-Display, 13 Stunden Laufzeit, SSD, UMTS - das sind fĂĽr einen Notebook-Fan TraummaĂźe, die nur Sonys VGN-X erreicht. Dem auf der IFA gezeigten Prototypen liefert Sony nun Preise und Erscheinungstermin nach.

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Trotz filigranen Gehäuses und flacher Tasten lässt sich gut mit dem VGN-X arbeiten – zumindest dem ersten Eindruck nach, den die Prototypen auf der IFA hinterließen. Heute gibt Sony die technischen Daten, die Verfügbarkeit und den Preis bekannt: Ab 19. Oktober, also genau zum Windows-7-Start soll es hierzulande erhältlich sein, installiert ist die Professional-Version des Microsoft-Neulings.

Das 11,1-Zoll-Display zeigt 1366 × 768 Punkte, das Touchpad erkennt Multitouch-Gesten. Als Prozessor kommt der aktuelle Atom Z540 mit 1,86 GHz zum Einsatz, zudem sind 2 GByte Hauptspeicher und eine 128 GByte fassende SSD installiert. Bluetooth, WLAN und ein schnelles UMTS-Modem (7,2/2 HSDPA/HSUPA) gehören zur Grundausstattung, ebenso das hinter einer fummeligen Klappe liegende GBit-LAN, zwei Speicherkarten-Slots und zwei USB-Buchsen. Die Laufzeit gibt Sony mit acht Stunden an. Das Gewicht liegt bei sensationell niedrigen 780 Gramm – nur das mit kleinerer Anzeige und Tastatur ausgestattete VGN-P aus eigenem Haus ist leichter. Ein optisches Laufwerk fehlt allerdings, auch sind kein Docking-Anschluss oder Digitaldisplay-Ausgang vorgesehen.

Sonys ultraleichtes 11,1-Zoll-Notebook (5 Bilder)

Das VGN-X kommt Ende Oktober auf den Markt, wie Sony am 8.10. bekannt gegeben hat. Die Tastatur erlaubt ein verhältnismäßig zügiges Schreiben, hat aber natürlich einen sehr geringen Hub.

Diese Konfiguration kostet 1500 Euro, eine andere bietet Sony über Händler momentan nicht an. Im Online-Shop kann man sich [Update]ab Ende Oktober[/Update] ein individuell konfiguriertes VGN-X ab 655 Gramm in den Gehäusefarben Schwarz, Gold oder Mattschwarz zusammenstellen. Als Zubehör ist auch ein [Update]230 Euro teurer[/Update] Hochkapazitätsakku erhältlich, der bis zu 13 Stunden Laufzeit ermöglichen soll.

Mit diesem Preis gehört das VGN-X nicht mehr zu den Netbooks oder unter 1000 Euro kostenden Subnotebooks der Thin-and-Light-Klasse. Aufgrund der langsamen Hardware konkurriert es aber auch nicht mit den klassischen, teureren Subnotebooks, sondern stellt wie schon das VGN-P einen neuen Ansatz für ein besonders leichtes Subnotebook dar – die bisherigen Rekordhalter unter einem Kilogramm wie Toshibas Portégé R500, Fujitsus Lifebook Q2010 oder Sonys X505 waren kaum unter 2500 Euro erhältlich. (jow)