Ultrabooks: widersprĂĽchliche Absatzprognosen
Jay Chou von IDC hat seine Aussage, Intel werde bis Jahresende lediglich eine Million Ultrabooks verkaufen, revidiert. Konkurrent Gartner legt nun nach und prognostiziert, dass Intel seine Absatzziele verfehlen wird.
Verwirrung um die Verkaufsprognosen von Ultrabooks: Nachdem Jay Chou von IDC Anfang Juli über Cnet verlauten ließ, die Verkaufszahlen von Ultrabooks würden drastisch hinter den Vorstellungen von Intel liegen, rudert der Analyst nun zurück. Die genannten Zahlen, von 500.000 verkauften Geräten im ersten Halbjahr 2012 und bis Ende des Jahres maximal eine Million, seien fehlerhaft, nicht endgültig und wahrscheinlich zu niedrig angesetzt.
Doch nun legt der Marktforschungskonkurrent Gartner nach und behauptet ebenfalls, dass Intel die angepeilten 40 Prozent Marktanteil 2012 auf keinen Fall erreichen werde. Obwohl die Analysten weniger drastisch als IDC in ihren Vorhersagen sind, prophezeien auch sie ein geringes Wachstum. Mikako Kitagawa von Gartner geht gegenüber Cnet davon aus, dass Ultrabooks und das MacBook Air 2012 zusammen auf 10,7 Millionen verkaufte Einheiten kommen werden. Das entspräche einem Marktanteil von unter 5 Prozent an mobilen Notebooks und würde klar unter den Zielen Intels liegen.
Das MacBook Air wird laut Kitagawa wahrscheinlich den Hauptteil dieses Marktsegments ausmachen. Genaue Zahlen wollte der Marktforscher hier aber nicht preisgeben. Für 2013 kündigte Kitagawa aber eine Steigerung an und erwartet ungefähr 17 Millionen verkaufte Geräte. Intel-Chef Paul Otellini geht zwar allgemein von geringerem Wachstum bei seinem Unternehmen aus, äußerte sich aber nicht speziell zu den Ultrabooks. (roh)