Vorsicht bei vermeintlichen Amazon-Schnäppchen

Derzeit häufen sich Meldungen über dubiose Händler auf Amazons Handelsplattform. Daher ist bei allzu günstigen Schnäppchen Vorsicht angesagt.

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Vorsicht bei vermeintlichen Amazon-Schnäppchen
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Amazon hat derzeit offenbar ein größeres Problem mit Abzockern. Mehrere Leser haben uns in dieser Woche auf seltsame Angebote hingewiesen. Anscheinend sind auf der Amazon-Verkaufsplattform Accounts von mehreren Händlern gehackt worden. Unter den Namen solcher Accounts werden oft Tausende Artikel offeriert. Dabei wird dann versucht, die Verkaufsabwicklung auf einen anderen Kanal umzuleiten.

Darauf angesprochen teilte Amazon uns mit: "Eine sichere Einkaufsumgebung für Käufer und Verkäufer hat für Amazon oberste Priorität und wir haben diesbezüglich Prozesse zum Schutz unserer Kunden etabliert. Dazu informieren wir Kunden umfassend über Bestellungen bei Marketplace-Verkäufern und geben auf unserer Website Hilfestellung: www.amazon.de/einkaufen/marketplace. Dementsprechend sollten Kunden alle Käufe ausschließlich über die Amazon-Website abwickeln und niemals Ware beim Verkäufer direkt, weder durch Überweisung noch per Scheck, bezahlen. Laut unseren Amazon-Marketplace-Teilnahmebedingungen sind Verkäufer verpflichtet, alle Transaktionen nur über die Amazon-Plattform laufen zu lassen. Erlangen wir Kenntnis über ein unzulässiges Angebot, entfernen wir dieses unverzüglich."

Die Masche ist nicht neu, wir hatten bereits im vorigen Jahr darüber berichtet. Wegen der aktuellen Häufung der Fälle warnen wir aber nochmal: Seien Sie vorsichtig bei Angeboten, bei denen in der Artikelbeschreibung dringend die Kontaktaufnahme vor dem Kauf über eine E-Mail-Adresse gefordert wird. Denn dabei könnte es sich um den Versuch handeln, Sie vom abgesicherten Marktplatz wegzulocken. (jo)