iPhone: Kanada prüft Apples Verträge mit Mobilfunkanbietern

Die kanadische Kartellbehörde ermittelt, ob es wettbewerbswidrige Klauseln in Apples Verträgen mit Netzbetreibern gibt. Ähnliche Untersuchungen zum iPhone-Vertrieb laufen auch in anderen Ländern.

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Apple-Store

(Bild: dpa, Nicolas Armer/Archiv)

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Kanadas Wettbewerbshüter nehmen Apples Verträge mit Mobilfunkanbietern unter die Lupe, wie The Globe and Mail berichtet. Die Behörde geht dem Vorwurf nach, dass die Verträge über den Carrier-Vertrieb des iPhones wettbewerbswidrige Klauseln enthalten. Mit einem Gerichtsbeschluss soll Apple dazu gebracht werden, Unterlagen für die Untersuchung herauszugeben.

Bislang wurde keinerlei Fehlverhalten bei Apple festgestellt, betonten die Wettbewerbsprüfer nach Angabe der kanadischen Tageszeitung – wer die Beschuldigungen erhoben hat, wurde nicht bekanntgegeben.

Ähnliche Untersuchungen laufen auch bei der Europäischen Kommission sowie dem französischen Finanzministerium. In diesen Fällen hatten sich Mobilfunkanbieter über bestimmte Vertragsdetails beschwert – sie stören sich angeblich an ungewöhnlich strikten Vorgaben zur Abnahme einer bestimmten Gerätequote sowie dem Abverkauf der iPhones in einem vorgegebenen Zeitraum. Nicht verkaufte Modelle muss der Netzbetreiber den Vorwürfen zufolge ebenfalls bezahlen – dies führt nach Angabe eines Managers dazu, dass die Mobilfunkanbieter einen Großteil ihres Budgets zur Bewerbung des iPhones verwenden. (lbe)