Bauvorschlag: Allround-PC mit Intel Core i5-9600K

Mit Intels Core i5-9600K als Basis verdient unser Vorschlag den Namen Allrounder wie kein zweiter. Schon die Startkonfiguration reicht für viele Aufgaben aus.

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Der optimale Allround-PC mit Core i5-9600K
Lesezeit: 12 Min.
Inhaltsverzeichnis

Selten war ein c’t-Bauvorschlag so vielseitig wie der diesjährige Intel-Allrounder. Außer Tugenden wie geringer Geräuschkulisse, hoher Performance und sparsamem, besser noch effizientem Betrieb ist auch die Erweiterbarkeit in alle Richtungen ein wesentlicher Faktor. So kann der Intel-Bauvorschlag dank schnellem Sechskerner, einer 500 GByte großen SSD und 16 GByte DDR4-Speicher schon in der Basiskonfiguration die Wünsche fast aller Anwender erfüllen. Dank günstiger Flash-Preise bleibt er knapp unter den Kosten des vorherigen Bauvorschlages, obwohl Intel-Prozessoren aufgrund von Lieferschwierigkeiten Ende 2018 zum Redaktionsschluss teurer waren als sonst schon. Auch Linuxer können bedenkenlos zugreifen: Ein aktuelles Ubuntu 18.10 lief ohne Probleme und band alle Komponenten inklusive des WLAN-Moduls problemlos ein.

Wem noch etwas fehlt, der kann den PC ganz einfach erweitern oder abwandeln. Eine 3D-Grafikkarte macht aus dem Bauvorschlag einen rasend schnellen Spielerechner. Zwei Modelle haben wir in die engere Vorauswahl genommen und zusammen mit der Basis-Konfiguration geprüft. Auch beim Prozessor ist noch Luft nach oben. Wer mag, übertaktet den i5-9600K dank seines offenen Taktmultiplikators einfach. Alternativ lässt sich auch ein Achtkern-Prozessor in die LGA1151v2-Fassung setzen, wahlweise mit Hyper-Threading.

Das Rechenherz unseres Bauvorschlages bildet der Core i5-9600K in der Box-Version. Ihr liegt zwar kein Kühler bei, aber dafür gibt es drei Jahre Garantie und nicht nur die Händlergewähr. Wem die Garantie egal ist, kann auch zur etwas günstigeren Tray-Version greifen. Der 9600K war zum Redaktionsschluss der c't 26/18 der günstigste Vertreter vor Coffee-Lake-Refresh-Familie und kostete rund 55 Euro mehr als der i5-8400 aus dem 2017er-Bauvorschlag. Das K-Suffix bedeutet, dass sich der Taktmultiplikator im BIOS-Setup oder über Intels Extreme Tuning Utility anheben lässt. Das Übertakten geschieht außerhalb der Garantie. Bastelfreudige Nutzer freuen sich dafür über einen Leistungsschub für besonders anspruchsvolle Programme oder einfach über das Gefühl, das Maximum aus der verfügbaren Hardware herausgekitzelt zu haben.