Der Finder ist zwar der bequemste Weg, Ordner oder Dateien unter macOS zu kopieren – aber selten der beste. Wir zeigen schnellere und sicherere Alternativen.
Hier angepackt, dort losgelassen, so kopieren die meisten Nutzer per Drag & Drop in macOS. Alternativ kommen die Daten per Cmd+C und Cmd+V ans Ziel. Doch der Finder, über den die Reise geht, agiert oft lahm und nicht selten dumm. So kommt es vor, dass er Erstellungs- und Bearbeitungszeit von Dateien vergisst oder durch das Kopierdatum ersetzt – blöd, wenn bei der digitalen Dia-Show vom letzten Urlaub die Bilder wild durch den Zeitstrahl springen.
Glücklicherweise bringen einen diverse in macOS integrierte Terminal-Befehle schneller und zuverlässiger ans Ziel, egal ob lokal oder im Netz. Je nach Einsatzzweck und Aufgabe sind cp, ditto oder rsync die schlauere Wahl. Berührungsängste sind unbegründet – wer Sinn und Syntax der Befehle durchschaut hat, spart Zeit.
An einem aktuellen Retina-iMac 5K ermittelten wir für jeden der Befehle, wie lange es dauerte, einen 7 GByte großen Ordner voller MP3-Dateien oder ein 550 MByte großes Verzeichnis mit den Quellen für den Linux-Kernel zu kopieren. Gerade dessen zahlreiche Winz-Dateien sind die Nagelprobe für Kopierroutinen. Als lokales Ziel diente eine per Thunderbolt 3 angebundene NVMe-SSD vom Typ Corsair Neutron NX500. Im Gigabit-Netzwerk schickten wir die Daten an einen Mac mini (Modelljahr 2014) mit SSD, der direkt per CAT5e-Kabel mit dem iMac verbunden war.
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