Cashback: Kryptowährung mit der Kreditkarte verdienen

Mit Krypto-Cashback können Sie nachträglich höhere Rabatte als bei Payback und anderen Bonusprogrammen erhalten. Ganz ohne Risiko ist die Teilnahme aber nicht.

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Kreditkarte mit Münzen, die einen Kreislauf symbolisieren

(Bild: Shutterstock: Mir Elvin, tovovan / Bearbeitung: heise online)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Justus Baur
Inhaltsverzeichnis

Mit der passenden Kundenkarte sparen Sie im Supermarkt, an der Tankstelle oder beim Bäcker. An der Kasse vorgezeigt, erhalten Sie mit etwas zeitlichem Abstand Bonuspunkte oder-meilen gutgeschrieben. Doch die Ausbeute ist meist mager, umgerechnet beträgt der so erworbene Rabatt meist nur 0,5 Prozent des Umsatzes – mitunter ist es noch weniger. Eine weitaus größere Ersparnis können Sie mit Krypto-Cashback-Kreditkarten erzielen, die mitunter neun Prozent Nachlass in Aussicht stellen.

Die bei deutschen Verbrauchern populären Cashback-Systeme – nichts anderes sind Payback, Deutschlandcard, Miles & More und andere – sind im Handel weitverbreitet. Nahezu jede größere Handelskette ist Partner eines solchen Programms. Aus gutem Grund: Denn die Bonuspunkte und -meilen dienen der Kundenbindung, da sie in der Regel nur innerhalb des Systems wieder ausgegeben werden können. Bei Krypto-Cashback-Kreditkarten gibt es diese Einschränkung nicht. Denn Cashback sammeln Sie mit Ihnen fast überall. Die Erstattung geben Sie später bei einem Händler Ihrer Wahl flexibel aus.

Cashback mit Kryptowährung
Risiken im Zusammenhang mit Kryptohandel und -börsen

Investments in Kryptowährungen sind hochspekulativ. Der Handel birgt große Risiken, die im schlimmsten Fall zum Totalverlust des investierten Kapitals führen können. Anders als die Guthaben auf Giro-, Festgeld- oder Referenzkonten sind Ihre Bestände in Kryptowährungen nicht durch die EU-Einlagensicherung geschützt. Wie Kryptobörsen die bei ihr hinterlegten Coins und Token vor einer Insolvenz schützen, ist je nach Unternehmen unterschiedlich. Der Vergleich von Cashback-Anbieter auf Basis von Kryptowährungen zeigt aber, dass viele Anbieter diesbezüglich nur wenige, teilweise aber auch gar keine Informationen zur Verfügung stellen. Deshalb empfehlen wir, vor eine Anlageentscheidung beziehungsweise Nutzung eines Krypto-Cashback-Systems die eigene Risikotoleranzgrenze zu prüfen.

Wir zeigen anhand der vier Anbieter Crypto.com, Nexo, Plutus und Wirex, wie Krypto-Cashback-Systeme mit Kreditkarten grundsätzlich funktionieren und worauf Sie bei der Wahl des Anbieters achten sollten. Zudem gehen wir auf die Frage der Steuerproblematik ein. Denn das deutsche Steuerrecht sieht einige Fallstricke für Krypto-Cashback vor.