Gebrauchte Hardware: So wählen Sie das richtige Notebook aus

Wiederaufbereitete Notebooks gibt es für 150 Euro ebenso wie für 1500 Euro. In vielen Schnäppchen steckt alte Hardware. Wir erklären, worauf Sie achten müssen.

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, Thorsten Hübner

(Bild: Thorsten Hübner)

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Für viele Einsatzzwecke muss kein brandneues Notebook her, oft reicht auch ein Gebrauchtes. Das hat nicht die allerneueste Technik an Bord, ist aber immer noch schnell genug für den geplanten Einsatzzweck und günstig zu haben. Oft hängt es nicht an CPU oder GPU, wie flink sich ein Notebook anfühlt, sondern an ausreichend Arbeitsspeicher und einer schnellen SSD. Was Sie beim Kauf eines gebrauchten Notebooks beachten sollten, haben wir in diesem Beitrag auf den Punkt zusammengetragen.

Die Abschreibungsfrist für Notebooks beträgt drei Jahre, danach liegt ihr Restwert für Unternehmen nahe null. In der Folge sortieren viele Firmen Business-Notebooks nach drei Jahren aus und ersetzen sie durch neue. Aufs Refurbishing spezialisierte Unternehmen kaufen die Altgeräte auf, überholen sie und werfen sie auf den Gebrauchtgerätemarkt. Seit zwei Jahren stellt sich die Situation allerdings etwas anders dar: Weil viele Mitarbeiter zu Pandemiebeginn ins Homeoffice umziehen mussten, brauchten die Unternehmen viel mehr Notebooks. Bereits aussortierte oder für den Austausch gedachte Mobilrechner wurden deshalb länger genutzt und damit war die Lieferkette in den Zweitmarkt unterbrochen.

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So findet man aktuell sehr viele günstige Geräte, die mehr als fünf Jahre auf dem Buckel haben. Interessenten sollten hier unbedingt auf den Zustand achten. Den verklausulieren die Anbieter gern mit Aussagen wie "normaler Gebrauchszustand” – nur, was ist "normal” bei einem sechs Jahre alten Notebook für 400 Euro?

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