Katzenfotografie: Persönlichkeiten ins richtige Licht setzen

Drollige Kisteneroberer, Diven auf Samtpfoten: Katzen haben ausgeprägte Persönlichkeiten. Um ihnen gerecht zu werden, müssen sich Fotografen ins Zeug legen.

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Anton wirkt mit seinem dicken, weißen Pelz wie gemacht für den Winter. Schon der leichte Schneefall einmal im Jahr bei uns in Norddeutschland kann mit einer langen Brennweite nach einem echten Winter Wonderland aussehen. Vor allem dann, wenn kaum die Spitzen des Grases zu sehen sind. In diesem Fall sorgen schneebedeckte Büsche im Vordergrund für mehr Fülle im Bild und lassen das Katzengesicht noch intensiver erscheinen.Canon EOS-1D X | 200 mm | ISO 800 | f/2.8 | 1/1250 s

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Wiebke Haas
Inhaltsverzeichnis

Kaum ein anderes Tier dominiert das Internet so sehr wie die Katze. Grumpy Cat, Lagerfelds Choupette oder Hipster Cat – die Fotos und Videos der Tiere zaubern täglich Millionen von Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Außerdem ist die Katze das in Deutschland beliebteste Haustier überhaupt. Laut Statista lebten 2019 hierzulande knapp 15 Millionen von ihnen. Dabei hat sich ihre Rolle im Haushalt in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert – und das schlägt sich auch in den Fotos nieder.

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Mittlerweile haben sich Katzen wie Hunde und Pferde von Gebrauchstieren auf dem Bauernhof zu echten Familienmitgliedern gewandelt. Die Zeiten als Ratten- und Mäusefänger sind vielerorts vorbei und wir Menschen erfreuen uns einfach an der ungezwungenen Gesellschaft von Katzen. Tausende Rassen halten für jeden Liebhaber den perfekten Katzentypen bereit und der Markt um Haustiere boomt wie nie zuvor. Katzen haben sich ihren Platz auf dem Schoß der Menschen im gemütlichen Wohnzimmer erschnurrt.

Im Artikel erfahren Sie, wie Ihre Katzen in Szene setzen – im Wohnzimmer, draußen und im Studio. Doch bevor es losgeht, klären wir noch wichtige Fragen zu Ausrüstung und Katzenmotivation.