Linux: Flatpak-Pakete selbst bauen

Das ­Paketformat Flatpak hat viele Vorteile. Wie Sie selbst ein ­solches Softwarepaket bauen ­und bereitstellen, zeigen wir am Beispiel eines Newsfeed-Readers.

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(Bild: Sven Hauth)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Tim Schürmann
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Vorbei sind die Zeiten, in denen man für jede Linux-Distribution ein eigenes Softwarepaket schnüren musste. Um ein selbstgeschriebenes Programm für möglichst viele Linux-Varianten in ihren unterschiedlichen Versionen bereitzustellen, machen Sie daraus einfach ein Flatpak-Paket. Auf vielen Linux-Systemen – darunter Linux Mint – ist die Unterstützung für das Paketformat bereits vorhanden. Auf allen anderen lässt sie sich schnell nachrüsten.

Ein Flatpak bringt die für seinen Betrieb nötigen Bibliotheken mit und gerät so nicht in Konflikt mit bereits im System vorhandenen Versionen. Die Linux-Community treibt das Paketformat mit Unterstützung durch RedHat, das Fedora-Team und das Gnome-Projekt voran. Bereitgestellte Build-Tools helfen beim Verpacken selbstgeschriebener Software.

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Neben der eigentlichen Anwendung enthalten Flatpak-Pakete alle Komponenten, die für den Start des Programms nötig sind – neben Bibliotheken auch Symbole und Grafiken. Lediglich der Linux-Kernel bleibt außen vor. Damit läuft die eingepackte Anwendung auf allen Distributionen, die das Flatpak-Format unterstützen. Im Gegenzug fallen die Pakete etwas größer aus als die Pendants aus den Paketquellen der Distributionen.

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