Während viele Verantwortliche in Unternehmen beim Serverkauf die Abkehr von der x68-Architektur scheuen, sind Cloud-Anbieter deutlich experimentierfreudiger. Für sie zählt jeder Cent bei der Kalkulation ihrer Angebote. Seit geraumer Zeit stehen auch Server mit ARM-CPU ganz oben auf den Angebotslisten. Viel Leistung fürs Geld und gleichzeitig ein grünes Gewissen lautet das Versprechen.
Die ARM-Revolution – jetzt auch auf dem Desktop und im Server
Die ARM-Architektur eroberte schnell den Embedded- und Mobilphone-Markt, jetzt soll sie auch im Servermarkt Fuß fassen. Apple setzt inzwischen vollständig auf selbstentwicklelte ARM-Kerne: beim iPhone, iPad, MacBook und iMac.
Die ARM-Revolution – jetzt auch auf dem Desktop und im Server
Die ARM-Architektur eroberte schnell den Embedded- und Mobilphone-Markt, jetzt soll sie auch im Servermarkt Fuß fassen. Apple setzt inzwischen vollständig auf selbstentwicklelte ARM-Kerne: beim iPhone, iPad, MacBook und iMac.
Nahezu alle ARM-Prozessoren für Server nutzen die RISC-Architektur ARMv8-A, und zwar im 64-Bit-Modus namens AArch64 mit seinem A64-Befehlssatz. Zur Architektur gehört die SIMD-Erweiterung NEON (Single Instruction, Multiple Data), AES-Verschlüsselung und SHA-1/SHA-2-Hashing.
Im Lauf der letzten Jahre sind diverse optionale Erweiterungen in die Spezifikation eingeflossen. Die wichtigsten sind die SVE (Scalable Vector Extension) in der Version ARMv8.2-A und weitere Crypto Extensions in Version 8.4. Implementierungen der ARMv8-A-Architektur reichen vom Snapdragon im Smartphone über den Raspberry Pi 4 bis hin zu Fujitsus HPC-Prozessor A64FX. Der Nachfolger ARMv9-A liegt seit März 2021 vor, erste Implementierungen sind angekündigt.
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