Nach dem Ende der Niedrigzinsphase können Sparer im Herbst 2023 wieder mit höheren Erträgen für Geldkonten rechnen. Denn mit Zinssätzen von teilweise mehr als vier Prozent versprechen Finanzinstitute nennenswerte Renditen für Tages- und Festgeldkonten. Dem durchschnittlichen deutschen Sparer kommt das entgegen: Er gilt als konservativ und auf Sicherheit bedacht, wenn es um sein Geld geht. Eine Geldanlage ohne nennenswertes Risiko kommt ihm somit sehr entgegen.
Tages- und Festgeldkonten sind ein gutes Beispiel für das Verhältnis von Risiko zu Rendite. Je geringer das Verlustrisiko, desto geringer der erwartete Ertrag – so lautet zumindest die Faustregel. Die Befürchtung, Ihr Guthaben auf Geldkonten zu verlieren, ist praktisch unbegründet. Investieren Sie hingegen in Aktien oder ETFs, können Kurseinbrüche das Vermögen verringern. In guten Zeiten fällt dafür die Rendite höher aus. Ein ausgewogenes Portfolio sollte deshalb aus Tages- oder Festgeldkonten und Wertpapieren bestehen. Auf ersteren verwahren Sie etwa Ihren Notgroschen in Höhe von drei Netto-Monatsgehältern, Wertpapiere sorgen – im Idealfall – für eine höhere Rendite.
Wir erklären, auf welche Unterschiede zwischen Tages- und Festgeldkonten Sie achten sollten und welche wichtigen Fußnoten die Verträge enthalten können. Ebenso zeigen wir, wie Sie den Effekt der Zinstreppe nutzen können, um das Verhältnis von Rendite und flexiblem Zugriff auf Ihr Geld zu optimieren.
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