Wie viel RAM kann ein Intel N100?

Ich liebäugele mit dem sparsamen Mini-PC Intel N100, den ich als kompakten Heimserver nutzen möchte. 16 GByte RAM finde ich auf Dauer zu knapp. Geht da mehr?​

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Ich liebäugele mit dem sparsamen Mini-PC Intel N100, den ich als kompakten Heimserver nutzen möchte. 16 GByte RAM wie vom Hersteller genannt finde ich aber auf Dauer zu knapp. Geht da mehr?

Vielleicht. Genau wie bei den N100-Vorgängern Celeron N, Celeron J und Pentium Silver schreibt Intel nicht die Wahrheit ins Datenblatt: Diese Prozessoren sind technisch in der Lage, viel mehr RAM als jeweils angegeben anzusteuern. Das klappt allerdings nur, wenn die Firmware oder das (UEFI-)BIOS mitspielt – und das steuert der Hersteller des jeweiligen Notebooks, Mainboards oder PCs bei. Außerdem hängt es auch von Anzahl und Typ der im jeweiligen Gerät vorhandenen Speicherfassungen ab.

Der Intel N100 gehört wie seine Verwandten N50, N97, N200 und Core i3-N305 zur Baureihe Alder Lake-N. Diese Chips können je nach Mainboard entweder aufgelöteten LPDDR5-Speicher ansteuern oder SO-DIMMs mit DDR4- oder DDR5-RAM. Bei DDR4-RAM ist allerdings nur ein Modul zulässig, bei DDR5 sind es auch zwei.

Mit einem einzelnen DDR4-SO-DIMM sind maximal 32 GByte möglich, falls wie erwähnt das BIOS mitspielt. Eine DDR5-SO-DIMM-Fassung lässt sich hingegen mit bis zu 48 GByte bestücken. Solche Module aus 24-Gigabit-Chips (je 3 GByte, bis zu 16 Stück) sind allerdings noch sehr teuer.

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(ciw)