AV-Receiver von Denon und Yamaha im Test: Klangduell um den besten 3D-Sound

Ein AV-Receiver mit Dolby Atmos kann Ihr Wohnzimmer in ein bombastisches Heimkino verwandeln – wenn er den Klang der Lautsprecher richtig an den Raum anpasst.

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Moderne Fernsehgeräte sind zwar schön flach und groß, aber der Ton lässt oft zu wünschen übrig. Dabei trägt ein guter Klang mindestens genauso viel zum Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden bei wie ein gutes Bild. Es genügt allerdings nicht, den Raum mit vielen Lautsprechern vollzustellen. Sie müssen auch genau aufeinander und auf die Örtlichkeit abgestimmt sein.

Alle Audio/Video-Receiver bieten daher spezielle Prozessoren und Algorithmen, um den Raumklang auf die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Yamaha ist vollends von seiner Eigenentwicklung YPAO (Yamaha Parametric Acoustic Optimizer) überzeugt. Sie entzerrt laut Hersteller jeden Lautsprecher mit einem parametrischen Equalizer, ermittelt Abstände und Winkel und peppt den Ton mit abgestimmten "Klangfeldprogrammen" auf, die unter anderem auch etwas Hall zumischen.

Heimkinoberatung

Viele andere Hersteller wie Arcam, Denon, Marantz, NAD, Onkyo oder Pioneer erlauben hingegen eine Einmessung per Dirac Live: Die Software glättet laut Hersteller nicht nur den Frequenzgang, sondern korrigiert auch das Timing, sodass Impulse synchron schwingen. Bei Denon und Marantz gibt es Dirac Live gegen Aufpreis, von Haus aus lassen sich die Modelle mit dem altbekannten System von Audyssey einmessen.