Wer ein iPhone besitzt, greift beim Kauf eines Wearables nicht automatisch auch zur Watch von Apple – für das Gesundheitsmonitoring werden auch Withings und Fitbit gerne genommen. Preislich ist die Hybriduhr Withings Scanwatch 2 mit 349 Euro deutlich teurer als das Fitness-Band Fitbit Charge 6 mit 149 Euro, beide sind billiger als die Apple Watch Series 9.
Für Vergleiche haben wir im Test eine Apple Watch Series 8 herangezogen. In der Tabelle am Ende des Artikels stellen wir den Kandidaten die aktuelle Series 9 gegenüber. Alle drei Wearables erfüllen Basics wie Schritte zählen, verbrauchte Kalorien schätzen, Workouts aufzeichnen und ans Bewegen erinnern. Sie überwachen den Puls und achten auf ungewöhnliche Abweichungen. Sie zeichnen ein 1-Kanal-EKG auf, das sich auf Wunsch als PDF exportieren lässt, und können Vorhofflimmern erkennen, das als Vorbote für einen Schlaganfall gilt. Die Pulsüberwachung erfolgt rund um die Uhr, aber nicht permanent. Daher kann ein Vorhofflimmern auch mal unerkannt bleiben. Zudem kann keines der Wearables einen Schlaganfall oder Herzinfarkt signalisieren.
Unterschiede gibt es beim Messen von Temperatur und Blutsauerstoffsättigung: Während Fitbit die Sättigung nur nachts erfasst, messen Apple und Withings sie bei Bedarf auch auf Knopfdruck. Watch und Charge 6 messen während des Schlafens die Hauttemperatur; die Scanwatch 2 erfasst laut Hersteller die Basistemperatur, und zwar rund um die Uhr. Worauf es jeweils ankommt, sind Abweichungen gegenüber dem körpereigenen Normal: Eine starke Abweichung oder ein anhaltender Trend über mehrere Tage weist unter Umständen auf eine gesundheitliche Veränderung hin. Nur bei Apple findet man auch einen Durchschnittswert in Grad Celsius (in Health unter "Körpermesswerte > Temperatur am Handgelenk, alle Daten anzeigen" unter dem Datum der betreffenden Nacht).
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