Firefly im Praxistest: Was die neue Photoshop-KI alles kann

Adobe hat seine neue KI in Photoshop 2024 integriert: Firefly erfindet Bilder, erweitert sie und übernimmt komplexe Retuschen. Wie gut funktioniert das?

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Ein endloser Strand an der Algarve, das raue Meer, der feine Sand – und eine blaue Plastiktüte. Und ein Kerl mit Bierbauch. Und Sonnenschirme mit Werbeaufdruck. All diese unerwünschten Objekte ließen sich in mühevoller Handarbeit aus dem Bild pulen. Doch es geht viel einfacher, denn Adobe hat seine Firefly-KI in Photoshop integriert: Mit ihr lassen sich Dinge in Sekunden verbergen. Die Reparaturen sind raffiniert genug, um auch komplexe Probleme zu bewältigen.

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Etwa Autos, die das schönste Urlaubsfoto ruinieren. Vor dem verbeulten Seat steht ein Bäumchen, zudem ragt noch ein Mülleimer in die Karosse. In Photoshop reicht es nun aus, ganz grob den Seat auszuwählen – und die KI erledigt den Rest. Sie entfernt nicht nur das Auto, sondern vervollständigt den Baum und tilgt den Mülleimer. In wenigen Sekunden ist die Szene autofrei, als wäre sie es immer gewesen.

Das klingt nicht schlecht. Doch wie gut ist die KI im Detail? Adobe selbst gibt sich selbstbewusst, spricht von einem neuen Zeitalter, das jetzt begonnen habe. Das Unmögliche sei endlich möglich. Aber wie sieht es mit den typischen Achillesfersen für generative KIs aus? Kann Firefly auch realistische Hände erzeugen? Und sowieso: Wie realistisch sind die Ergebnisse? Wir haben Photoshop 2024 installiert und die integrierte KI ausgiebig getestet.