Günstig und sparsam: E-Auto Kia Niro-EV im Test

Der Kia Niro-EV bietet auch in der zweiten Generation viel Ausstattung für wenig Geld und einen sehr geringen Verbrauch. Wir haben das Modell getestet.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Die neue Designsprache beim Niro-EV sticht ins Auge: Der Kompakt-SUV sieht nicht mehr so stromlinienförmig aus wie bisher, sondern ist kantiger. Unterstrichen wird das von optischen Spielchen wie den größeren Scheinwerfern vorne, die von einem ausladenden LED-Band als Tagfahrlicht eingefasst sind und den riesigen Bumerang-förmigen Heckleuchten. Der cw-Wert ist mit 0,29 gleich geblieben.

Im Innenraum greift Kia Designakzente anderer Modelle auf: Obgleich der Niro-EV nicht auf der gleichen Plattform steht, erinnert vieles an den größeren und teureren EV6. So hat er zwei 10-Zoll-Displays, von denen eines in der Mittelkonsole dem Infotainment und der Navigation dient, während das zweite als Tachoeinheit den Piloten mit relevanten Fahrdaten versorgt. In der von uns getesteten Ausstattungslinie gibts obendrein ein Head-Up-Display, das die Geschwindigkeit, Tempolimits und Navigationspfeile in die Windschutzscheibe projiziert.

Elektroautos und Wallboxen

Die Bedienung und die optische Gestaltung des Infotainmentsystems gefallen: Alle relevanten Funktionen und Assistenten sind im Menü leicht zu erreichen, einfach zu bedienen und sehen obendrein gut aus. Zunächst mussten wir aber das Konzept verstehen: Die "Multimode Control"-Leiste und ihre Drehschalter verwirren anfangs, denn die Schalter wechseln je nach gewähltem Bedienkontext ihre Belegung; ein Display zeigt, welche Funktion sie gerade haben. Derselbe physische Knopf regelt also mal die Lautstärke, mal die Innenraumtemperatur – somit ist es nicht möglich, sie während der Fahrt blind zu bedienen.