Mini-PC im Test: Intel NUC 13 Pro Desk Edition

Der NUC machte das Superkompaktformat massentauglich, jetzt lässt Intel die Minirechner auslaufen. Einer der letzten Vertreter ist der NUC 13 Pro Desk Edition.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
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Die aktuelle NUC-Generation wird die letzte sein, die Intel selbst entwickelt. Zum Abschied brezelt Intel den NUC optisch noch einmal auf und steckt ihn als "Desk Edition" in ein Gehäuse, dessen Wechselspiel aus Aluminium und weißem Acryl an einen geschrumpften Mac mini der ersten Generationen erinnert.

Technisch unterscheidet sich die Vivid Canyon genannte Familie wenig von der bereits getesteten, weiterhin erhältlichen Version NUC 13 Pro alias Arena Canyon. In beiden Testgeräten steckte der 28-Watt-Mobilprozessor Core i7-1360P mit vier Performance- (P) und acht Effizienzkernen (E). Die P-Cores beherrschen Hyper-Threading, sodass die CPU 16 Threads aufbieten kann. Beide NUCs gibt es als Barebone, der noch um SSD, Arbeitsspeicher und Betriebssystem ergänzt werden muss, und als Mini-PC genannte Komplettversion inklusive Windows 11. Zum Lieferumfang gehört ein kompaktes externes 120-Watt-Netzteil.

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Auch die weitere Ausstattung stimmt überein: vorn die Headset-Buchse und zwei USB-A-Ports mit 10 GBit/s, hinten ein weiterer sowie einer für USB 2.0. Die zwei USB-Typ-C-Buchsen an der Rückseite sprechen USB4 und Thunderbolt 4, können also auch DisplayPort 1.4 ausgeben. Zusammen mit den beiden HDMI-2.1-Ausgängen kann der NUC vier 4K-Displays mit mindestens 60 Hertz betreiben. Außerdem kodiert und dekodiert seine integrierte Xe-Grafikeinheit alle wichtigen aktuellen Video-Codecs und entlastet damit die CPU-Kerne. Ins kabelgebundene Netz kommt er per LAN-Buchse, die bis zu 2,5 Gbit/s überträgt, und funkt im WLAN mit Wi-Fi 6E. Peripherie bindet er drahtlos per Bluetooth 5.3 an.