Schön, schnell, erweiterbar: Der aktuelle Mac Pro im Test

Mac & i hat die Standard-Konfiguration im Labor auf Herz und Nieren getestet – sowie mit diversen Modulen erweitert, die nicht von Apple stammen.

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Schön, schnell, erweiterbar: Der neue Mac Pro im Test
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Inhaltsverzeichnis

Nachdem der letzte Mac Pro, von vielen wegen seines Designs böse als Mülleimer bezeichnet, am Markt floppte, erinnert Vieles am neuen Mac Pro an seinen Vorvorgänger, die sogenannte Käsereibe: Sein massives Tower-Gehäuse aus Aluminium hat zwei praktische Griffe, die Vorderseite lässt Luft durch und einige Anschlüsse für Peripherie sind auch von vorne zugänglich. Man kann ihn leicht öffnen; nun lässt sich auf das Innere sogar von allen vier statt nur von einer Seite zugreifen. Neben diversen RAM-Slots und PCIe-Steckplätzen stehen auch SATA-Anschlüsse bereit. Darüber hinaus sind Prozessor und SSD gesockelt, sodass man sie wechseln kann.

Im Unterschied zu dem Modell von 2006 bis 2012 beherrschen die Komponenten im aktuellen Mac Pro aber weit neuere Standards und Kapazitäten, etwa Thunderbolt 3 und bis 1,5 Terabyte RAM. Dadurch will Apple endlich den höheren Anforderungen von Profis wieder gerecht werden.

Der massive Alu-Mantel lässt sich mit einem Drehgriff elegant öffnen und einfach nach oben abziehen. Der (leider schwer zu ertastende) Einschaltknopf sitzt mit im Deckel, sodass sich der Rechner geöffnet nicht starten lässt. Das übergroße Mainboard ist von beiden Seiten zugänglich, die zwölf RAM-Bänke residieren an der Rückseite.