Seniorengerechte Smartphones im Test: Drei Modelle mit leichter Bedienung

Reicht eine angepasste Oberfläche für ein seniorengerechtes Smartphone? Wir testen Doro 8080, Emporia Smart und Gigaset GS4 Senior auf ihre Alltagstauglichkeit.

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Inhaltsverzeichnis

Smartphones sind der wohl beste Weg, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben: Eine schnelle Einladung zum Kaffeetrinken schreiben, das neueste Video vom Enkel anschauen, die Bilder aus dem letzten Urlaub in die Familiengruppe posten und nebenbei noch auf dem Laufenden bleiben mit der Nachrichten-App. Und im Notfall ist schnell Hilfe geholt. Doch kleine Schrift, filigrane Touchscreen-Bedienung, oft nicht nachvollziehbare Oberflächen und komplizierte Einstellungen können insbesondere Ältere überfordern und so mehr Angst als Lust auf die mächtigen Geräte erzeugen.

Genau das wollen speziell an Senioren gerichtete Smartphones besser machen. Sie locken mit einer simplen und besser les- und bedienbaren Oberfläche, die das Auffinden von häufig benutzten Anwendungen und Einstellungen erleichtert. Die Geräte sind genauso universell einsetzbar wie herkömmliche Smartphones, versuchen das aber dosiert weiterzugeben und nehmen den Nutzer dafür stärker an die Hand. Zudem bieten sie mitunter Hardware-Funktionen, die bei gewöhnlichen Modellen nicht oder nur in unzureichender Form vorhanden sind – wie eine eigene Notruftaste oder schlicht einen herkömmlichen Headset-Anschluss.

Technik für Senioren

Auf den ersten Blick wirken das Doro 8080, Emporia Smart 5 und Gigaset GS4 Senior aufgrund des gleichen Konzepts daher fast identisch. Die drei Hersteller wählen jedoch unterschiedliche Herangehensweisen und sind daher für Menschen mit und ohne Vorerfahrung unterschiedlich gut geeignet. Wir haben uns angeschaut, was die drei Geräte besonders gut können und ob sie obendrein für den alltäglichen Gebrauch schnell genug sind.