Test: Videoschnittprogramme PowerDirector 19 vs. Magix Video Deluxe 21 Premium

Videosoftware sollte viele Formate und Codecs für diverse Endgeräte unterstützen. Sie sollte einfach zu bedienen sein und trotzdem viele Funktionen abdecken.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Joachim Sauer
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Hobby-Cutter fordern eine intuitive Oberfläche, engagierte Nutzer großen Funktionsumfang und Stabilität. Beide Zielgruppen setzen Werkzeuge wie Bildstabilisierung, Farbkorrektur und Titeleditor voraus. Die beiden Videobearbeitungsprogramme CyberLink PowerDirector 19 Ultimate und Magix Video Deluxe 2021 Premium versprechen, all dies abzudecken. Die Unterschiede erschließen sich erst nach längerem Arbeiten.

Die Riege der Amateurschnittprogramme zu Preisen um 100 Euro hat in den letzten Jahren kräftig an Funktionen dazugewonnen und bietet einige Werkzeuge und Effekte, die man früher erst bei professionellen Vertretern wie Adobe Premiere Pro CC oder Apple Final Cut Pro bekommen hat. Dazu zählen etwa aufwendige Titelwerkzeuge und eine zuverlässige Bildberuhigung sowie Compositing-Optionen für ausgefeilte Bild-in-Bild-Effekte. Selbst mit Keyframe- und Masken-Animationen für das Unkenntlichmachen von Autokennzeichen oder Gesichtern kann das Segment der Videoschnittprogramme für Heimanwender dienen.

Videoschnittprogramme

Besonders im Trend liegt derzeit aber die Bearbeitung von Hochkantprojekten, also Filmmaterial von Smartphones, das nicht im klassischen 16:9, sondern im 9:16-Bildseitenformat aufgezeichnet wurde. Was Profis eher weniger interessiert, ist für Amateure ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für ein Programm.