Das ist die Technik hinter der E-Rechnung

E-Rechnung ist ein missverständlicher Begriff. Wir erklären, wie man die normgerechte elektronische Rechnung bearbeiten kann und was das "E" technisch bedeutet.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 18 Kommentare lesen
, KI, Collage c’t

(Bild: KI, Collage c’t)

Lesezeit: 8 Min.
Inhaltsverzeichnis

Rechnungen auf Papier sterben aus. Vor allem Onlinehändler verschicken ihre Forderungen als PDF, doch auch lokale Dienstleister ziehen zunehmend nach. Der elektronische Versand spart schließlich viel Zeit, Papier und Porto – also schlicht Geld. Nun wird zwischen Unternehmen die E-Rechnung zur Pflicht, womit sie die klassische PDF-Rechnung ebenfalls ersetzt.

Über kurz oder lang gelten nur noch XML-gestützte Formate, für deren Erstellung es in Deutschland zwei Standards gibt: die XRechnung (reines XML) sowie das Hybrid-Format ZUGFeRD (PDF mit eingebetteter XML-Datei). Sowohl XRechnung als auch ZUGFeRD sind Standards, die die vom Gesetzgeber festgelegten Anforderungen an die E-Rechnung erfüllen.

c't kompakt
  • Für elektronische Rechnungen gibt es eine EU-Norm (EN 16931), die das Datenmodell auf Basis von XML vorschreibt.
  • In Deutschland haben sich zwei Formate etabliert, die diese Anforderungen erfüllen: XRechnung und ZUGFeRD.
  • Die XRechnung ist ein reines XML-Format und im Austausch mit Behörden verpflichtend, während ZUGFeRD ein hybrides PDF mit eingebettetem XML ist.
Online-Zahlungsverkehr, E-Rechnung und mehr

Details dazu sind in der europäischen Norm für elektronische Rechnungsstellung EN 16931 sowie in der E-Rechnungsverordnung des Bundes (E-RechV) definiert. Diese wiederum dient dazu, die im April 2014 verabschiedete EU-Richtlinie 2014/55/EU zu erfüllen: Sie soll die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen europaweit vereinheitlichen und das ganze Prozedere vom Erstellen über den Versand bis hin zum Verbuchen weitgehend automatisieren.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Das ist die Technik hinter der E-Rechnung". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.