MTU bei Routerkaskade

Bei modernen Betriebssystemen sollte das automatische Ermitteln der Path-MTU (Maximum Transfer Unit, größtes auf einer Strecke ohne Fragmentierung übertragbares IP-Paket) kein Problem mehr sein. Allerdings kann sich die bei PPPoE-Verbindungen auf 1492 Byte verkleinerte MTU noch beim Kaskadieren von Routern bemerkbar machen: Wenn man zwei Router wie in c’t 6/10, S. 148 beschrieben hintereinander schaltet, dann arbeitet der Subnetz-Router an seiner auf Dynamic oder Static IP gestellten WAN-Schnittstelle oft mit einer 1500er-MTU. In der Folge werden manchmal Webseiten nicht vollständig oder extrem langsam geladen. Abhilfe ist leicht geschaffen: Verkleinern Sie die WAN-MTU des Subnetz-Routers manuell auf 1492 Byte.

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Von
  • Christian Harraeus

Bei Routerkaskaden kann die Path-MTU-Erkennung moderner Betriebssysteme fehlschlagen, sodass Webseiten unter Umständen extrem langsam geladen werden.

Bei modernen Betriebssystemen sollte das automatische Ermitteln der Path-MTU (Maximum Transfer Unit, größtes auf einer Strecke ohne Fragmentierung übertragbares IP-Paket) kein Problem mehr sein. Allerdings kann sich die bei PPPoE-Verbindungen auf 1492 Byte verkleinerte MTU noch beim Kaskadieren von Routern bemerkbar machen: Wenn man zwei Router wie in c’t 6/10, S. 148 beschrieben hintereinander schaltet, dann arbeitet der Subnetz-Router an seiner auf Dynamic oder Static IP gestellten WAN-Schnittstelle oft mit einer 1500er-MTU. In der Folge werden manchmal Webseiten nicht vollständig oder extrem langsam geladen. Abhilfe ist leicht geschaffen: Verkleinern Sie die WAN-MTU des Subnetz-Routers manuell auf 1492 Byte.

(ea)