W3C-Entwurf für Web-Interoperabilität

Am 9.

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Von
  • Henning Behme

Am 9. Oktober hat das World Wide Web Consortium (W3C) einen ersten Entwurf der Spezifikation für das Document Object Model (DOM), Level 1, vorgelegt, mit dessen Hilfe es später möglich sein wird, von Programmen/Scripts aus plattformunabhängig und dynamisch sowohl den Inhalt als auch Stil und Struktur von Web-Dokumenten zu verändern.

Im wesentlichen heißt das: dynamisches HTML bekommt einen Objekt-Überbau. Genauer: mit Hilfe des Objektmodells wird allgemein (browser-unabhängig) festgelegt, wie einzelne Bestandteile eines Web-Dokuments (Elemente, Links et cetera) sich verändern lassen. So kann ein Knopfdruck bewirken, daß aus einem Dokument eine Liste der in ihm enthaltenen großen Überschriften (H1) extrahiert wird: schon ist das Inhaltsverzeichnis fertig.

Es wird laut W3C ein Kern-DOM geben, das sich sowohl auf HTML, als auch auf CSS und XML anwenden läßt. Die Spezifikation liegt in der Interface Definition Language (IDL) der Object Management Group vor. (hb)