PayPal einigt sich mit klagenden Kunden

Die eBay-Tochter stellt einen Fond mit 9,25 Millionen US-Dollar für Kunden, die eine Sammelklage gegen das Unternehmen führten, zur Verfügung.

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Von
  • Torge Löding

Der vom Online-Auktionshaus eBay übernommene Zahlungdienstleister PayPal hat sich mit Kunden, die eine Sammelklage gegen das Unternehmen führten, außergerichtlich geeinigt. In einer Mitteilung der eBay-Tochter sagt das Unternehmen die Einrichtung eines Fonds in Höhe von 9,25 Millionen US-Dollar zu. Damit sollen die Anwalts- und Gerichtskosten der Kläger beglichen werden. Gleichzeitig betonte PayPal aber, dass es sich dabei nicht um ein Schuldeingeständniss handele.

Die Klage gegen PayPal war bereits im Jahr 2002 eingereicht worden; die Kunden beklagten, dass sie nicht ausreichend über bestimmte Transaktionen und über Begrenzungen, die auf die Konten der Kunden verhängt wurden, aufgeklärt worden seien. Bereits im März hatte sich das Unternehmen mit der New Yorker Staatsanwaltschaft geeinigt. Auch diese hatte die ungenauen Geschäftsbedingungen moniert; PayPal zahlte 150.000 US-Dollar Strafe wegen Verstoßes gegen Handelsgesetze an den Staat New York und versprach, seine Nutzungsbedingungen klarer zu formulieren. (tol)