Norwegische Stadt Bergen setzt auf OpenSource

Die zweitgrößte Kommune Norwegens stellt ihre Verwaltung auf Linux-Server um.

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Von
  • Torge Löding

Die norwegische Stadt Bergen ersetzt Unix- und Windows-Serverplattformen durch den Suse Linux Enterprise Server 8. Durch die Umstellung der Server, die die Arbeitsplätze von 50.000 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in der zweitgrößten Stadt Norwegens versorgen, erhofft sich Bergen erhebliche Kosteneinsparungen. Der Wechsel soll in zwei Phasen ablaufen. Zuerst wird die Kommune 20 Oracle-Datenbank-Server unter dem Unix-Derivat HP-UX abschalten und diese durch HP Integrity Itanium 64-Server unter Suse Linux Enterprise Server 8 ersetzen, erklärte Novell. Im zweiten Schritt migriert die Stadt 100 Windows-Server zu rund 20 IBM-Blade-Servern unter Linux. Der Umstieg soll 2005 abgeschlossen werden.

Janicke Runshaug Foss, CIO der Stadtverwaltung von Bergen, begründete die Entscheidung auch damit, dass der öffentliche Dienst der Stadt fortan nicht mehr nur von den Konditionen eines Unternehmens abhängig sei. "Mit der Migration zu Linux bekennt sich die Stadt Bergen zu einem offenen und demokratischen Geschäftsmodell, und wir denken, dass es uns künftig eine größere Wahlfreiheit einräumt, die Arbeit effizienter macht und erheblich Kosten spart, was allen Einwohnern zugute kommt", sagte Foss. (tol)