Höhere Auflösung für 3D

Mit einer ungewöhnlichen Subpixelanordnung erhöht NEC die Auflösung seiner mobilen 3D-Displays.

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Mit einem eher ungewöhnlichen Subpixelraster erhöht NEC-Renesas in seinen 3D-Displays die Auflösung: Statt die roten, grünen und blauen Subpixel wie normalerweise üblich horizontal aneinanderzureihen, wurden die Subpixel übereinander angeordnet. Hierdurch konnten mehr Subpixel pro Displayfläche untergebracht werden, was die Auflösung der HDDP-Displays signifikant erhöht – allerdings zugleich die Schirmleuchtdichte etwas mindert, weil mehr lichtundurchlässige Stege zwischen den Subpixeln vorhanden sind.

Die HDDP-Displays von NEC zeigen dieselbe Auflösung im 3D-und im 2D-Betrieb


NEC nutzt ein Linsenraster, um jedes Auge am HDDP-LCD mit dem passenden Stereobild zu versorgen, wodurch sich die wahrgenommene Auflösung im 3D-Betrieb auf die Hälfte der Displayauflösung reduziert. Weil NEC die Displayauflösung durch die ungewöhnliche Pixelanordnung erhöht hat, fällt dies nicht so sehr ins Gewicht. Im 2D-Betrieb sehen die Betrachter ebenfalls die halbe Displayauflösung, denn dann zeigen zwei benachbarte Pixel denselben Inhalt. Kleiner Haken der interessanten Subpixelanordnung: Wenn man den Kopf schräg legt, nimmt der 3D-Effekt ab und ist aus 90 Grad ganz verschwunden.

Autostereoskopisches 3D-LCD mit HDDP-Auflösung von NEC

NEC präsentiert am Stand auf der DisplayWeek drei Varianten der HDDP-Displays: Ein kleines 3,1-zölliges LCD mit WQVGA-Auflösung (400 × 240 Pixel), ein 7,2"-LCD mit SVGA-Auflösung (800 × 600 Pixel) und ein 12-Zoll-Display mit ebenfalls 800 × 600 Pixel Bildpunkten. (uk)