Wimbledon stellt auf Linux um

IBM plant zudem, VIP-Besucher des Tennis-Turniers für die Matches mit PDAs für Live-Videostreams vom Court auszurüsten.

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Von
  • Torge Löding

Der All-England Club, Ausrichter des Tennis-Turniers von Wimbledon, stellt seine Rechner nach einer bereits seit dem vergangenen Jahr laufenden Probephase vollends auf Linux um. Nach den Angaben von Mark McMurrugh, IBM-Projektdirektor für Wimbledon, gegenüber dem britischen Nachrichtensender BBC wurde Linux das erste Mal während des Tennis-Turniers 1999 eingesetzt; seither habe er die Infrastruktur auf die Umstellung vorbereitet. Zudem soll die Rechenleistung bei dem Tennisclub durch Grid-Computing verbessert werden.

Sowohl das Intranet, das bislang von Servern unter IBMs Unix-Derivat AIX versorgt wurde, als auch die Infrastruktur für die öffentlich zugängliche Wimbledon-Website werden nach der Umstellung komplett unter Linux arbeiten. Im vergangenen Jahr haben die Veranstalter 27 Millionen Besucher auf ihrer Website gemessen. Insbesondere Journalisten seien sehr interessiert an Hintergrundmaterial und Statistiken gewesen. IBM plant, VIP-Besucher des Turniers für die Matches mit PDAs (dem XDA von O2) auszurüsten. Via WLAN sollen diese dann nicht nur Biografien der Sportler und Ergebnisse geliefert bekommen, sondern auch Live-Videostreams vom Court. (tol)