IBM und Microsoft steigern Gewinne

Die Branchenriesen IBM und Microsoft haben am 20. Oktober Quartalsergebnisse oberhalb der Erwartungen bekanntgegeben. So konnte IBM einen Gewinnzuwachs um sechs Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar vermelden, trotz starken Dollars und schwacher PC-Verkäufe im Konsumbereich.

Microsoft steigerte den Ertrag um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 959 Millionen Dollar - bei "nur" 36 % Umsatzsteigerung (3,13 Mrd. $). Selbst abzüglich einer Abschreibung in Höhe von 296 Millionen Dollar für die Übernahme der Firma WebTV bleibt eine Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 47 auf 50 Cents pro Aktie. Wie üblich warnte das Redmonder Softwarehaus, das im vergangenen Quartal 2,1 Millionen eigene Aktien zurückgekauft hat, vor übertriebenen Erwartungen in das nächste Quartal.

Angesichts der derzeit verhaltenen Stimmung an der Wall Street ist keineswegs sichergestellt, daß die Aktienkurse der Unternehmen nun zu neuen Höhenflügen ansetzen. Nachbörslich zeigten weder die IBM- noch die Microsoft-Notierung einen Trend gegenüber den offiziellen Schlußkursen. (un)