E-Plus macht T-Mobile und Vodafone bei UMTS Konkurrenz

Nach langen Verzögerungen und Milliardeninvestitionen für Lizenzen und Infrastruktur kommen die UMTS-Dienste nun nach und nach auf den Markt.

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Von
  • Jürgen Kuri

Nach langen Verzögerungen und Milliardeninvestitionen für Lizenzen und Infrastruktur kommen die UMTS-Dienste nun nach und nach auf den Markt. Als dritter deutscher Mobilfunkbetreiber ist jetzt E-Plus offiziell ins Zeitalter der dritten Mobilfunkgeneration gestartet. "Wir haben mit der Auslieferung der UMTS-Datenkarten an den Handel begonnen", sagte ein Sprecher auf Anfrage von dpa am Donnerstag. Mit den Karten für Mobilrechner sollen insbesondere Geschäftskunden angesprochen werden. UMTS-Handys folgten im Sommer, hieß es bei E-Plus.

Mit seinem UMTS-Netz sei E- Plus derzeit in 160 Städten präsent, am Jahresende 2004 werde es 300 Städte umfassen. E-Plus hatte Ende März knapp 8,5 Millionen Kunden. Die Konkurrenten T-Mobile und Vodafone sind seit kurzem am Markt; T-Mobile hatte den öffentlichen Betrieb seines Netzes bereits im Januar aufgenommen und war dann Mitte März auch mit offiziellen Angeboten an den Start gegangen. Vodafone hatte seine UMTS-Dienste im Februar freigeschaltet und offerierte ebenfalls zuerst UMTS-Dienste, die sich vor allem an Geschäftskunden richteten. O2 wollte mit einem UMTS-Start am 1. Juli eigentlich noch vor E-Plus auf dem Markt sein und dann auch UMTS-Handys auf den Markt bringen, bietet Geschäftskunden aber ebenfalls bereits Datenkarten für UMTS-Dienste an. (jk)