Computex

Suse MeeGo: Novell arbeitet an neuem Linux für Netbooks

Novell arbeitet an einem Nachfolger für Suse Moblin, der Komponenten des von Nokia und Intel vorangetriebenen MeeGo verwendet und in den nächsten 12 Monaten auf Endgeräten vorinstalliert werden soll.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

MyZone bei Suse Moblin v2

(Bild: novell.com)

Novell hat im Rahmen der Computex angekündigt, an einer "Suse MeeGo" genannten Linux-Distribution zu arbeiten, die ein "vollständig unterstütztes Betriebssystem für Netbooks" werden soll. Das Unternehmen erwartet, dass verschiedene Hardware-Hersteller (OEMs) das Betriebssystem in den nächsten 12 Monaten auf ihren Endgeräten vorinstallieren werden – ob die Linux-Distribution auch separat erhältlich sein wird, darüber ließ sich Novell bislang nicht aus.

Wie der Name schon andeutet, wird Novell die Benutzeroberfläche und andere Komponenten des kürzlich in Version 1.0 freigegebenen MeeGo verwenden. An diesem aus dem Zusammenschluss von Intels Moblin und Nokia Maemo hervorgegangenen und für Netbook und Smartphones gedachten Betriebssystem haben Novell-Entwickler in den vergangenen Monaten bereits fleißig mitgearbeitet.

Suse MeeGo dürfte Suse Moblin beerben, das MSI und Samsung laut der Novell-Mitteilung derzeit einsetzen. Um die Entwicklung von Suse MeeGo voranzutreiben, hat Novell in Zusammenarbeit mit der taiwanischen Regierung die Novell OpenLabs in Taiwan ins Leben gerufen. Auf der Computex wird bereits eine Vorabversion von Suse MeeGo gezeigt. (thl)