Mobiles Fax

Das stationäre Faxgerät im Büro ist eine feine Sache -- für den mobilen Chef im Ein-Mann-Betrieb allerdings eine Falle: Bei mehr als eintägigen Dienstreisen liegen unter Umständen wichtige Unterlagen ungelesen im Eingangskorb.

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Von
  • Peter Röbke-Doerr

Das stationäre Faxgerät im Büro ist eine feine Sache -- für den mobilen Chef im Ein-Mann-Betrieb allerdings eine Falle: Bei mehr als eintägigen Dienstreisen liegen unter Umständen wichtige Unterlagen ungelesen im Eingangskorb.

Die Hanauer Firma Iqus (Tel. 06181/18740) bietet nun einen in der Bundesrepublik bislang einmaligen Faxdienst mit dem Namen "personal QUFax" an. Der Teilnehmer erhält für eine Pauschale von knapp 50 DM monatlich eine Faxnummer, die er entweder seinen Kunden als allgemeinen Faxkontakt mitteilen kann, oder er leitet bei Abwesenheit vom Büro eingehende Anrufe auf diese Nummer um. In einem Faxpostfach speichert Iqus nun eingehende Mitteilungen. Sobald ein Fax eingetroffen ist, erhält der Kunde eine Meldung per SMS auf das Handy oder auf einen anderen beliebigen Pagerdienst. Mit einer weiteren Telefonnummer, der Abrufnummer, kann er beispielsweise abends im Hotel eingegangene Faxe auf ein lokales Faxgerät umleiten. Oder er kann sich die Faxe per Email als pdf-File zuschicken lassen.

So weit so gut; mit diesem Service ist das Angebot tatsächlich neu. Konkurrierend gibt es aber auch bei Mobilfunk-Anbietern solche Dienste, beispielsweise den Profi-Anrufbeantworter für 15 Mark/Monat von E-Plus. Als zusätzlicher Vorteil ist hierbei der abendliche Abruf der Faxe über E-Plus-Handy und Modemkarte auf das Notebook kostenlos, denn für Anrufbeantworter-Anfragen innerhalb des Netzes berechnet der Service-Provider nichts. Allerdings hat das E-Plus-Netz aber noch einige Lücken in der Flächendeckung und auch das Reisen mit vollem Equipment ist nicht immer jedermanns Sache ... (roe)