HP: "Wir haben Palm nicht übernommen, um in den Smartphone-Markt einzusteigen"

Der IT-Konzern war bei der Übernahme des Smartphone-Herstellers in erster Linie an dessen geistigem Eigentum interessiert, betonte HP-Chef Mark Hurd auf einer Konferenz.

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HP-Chef Mark Hurd hat sich zu den Motiven seines Konzerns geäußert, den Smartphone-Hersteller Palm zu übernehmen. "Wir haben das Unternehmen nicht gekauft, um im Smartphone-Geschäft tätig zu sein", sagte der CEO auf einer Technologie-Konferenz der Bank of America Meryll Lynch in New York laut Berichten in US-Medien. Es ergebe keinen Sinn, Milliarden Dollar in den Einstieg in diesen Markt zu investieren. Vielmehr sei HP an dem geistigen Eigentum Palms interessiert, insbesondere an dem Betriebssystem WebOS, das in kleinen, mit dem Internet verbundenen HP-Geräten eingesetzt werden könne.

HP hatte bereits zwei Wochen nach Bekanntwerden der Übernahme, die ein Volumen von 1,2 Milliarden US-Dollar hat, Gerüchte bestätigt, der Konzern habe mit WebOS mehr im Sinn als Palms defizitäres Smartphone-Geschäft weiterzuführen. Demnach könnte WebOS auch in Druckern und Tablets zum Einsatz kommen. Hurd erklärte nun, er habe das bei anderen Gelegenheiten schon gesagt, doch sei das nicht ausreichend auf Nachhall gestoßen. (anw)