Intel senkt einige Prozessorpreise

Wieder einmal -- und rund vier Wochen nach AMD -- senkt Intel die Preise einiger Prozessortypen, vor allem von Pentium-4- und Itanium-2-Modellen. Der günstigste (und langsamste) Itanium 2 ist nun schon ab 530 US-Dollar zu haben, wobei es sich allerdings -- wie bei allen genannten Preise -- um die Einkaufs-Listenpreise der sammelverpackten (Tray-)Modelle für Großhändler handelt, die jeweils 1000 Stück eines Typs gleichzeitig bestellen.

Intel hatte die Preise der Pentium-4-Prozessoren zuletzt anlässlich der Einführung des 90-Nanometer-Prozessorkerns (Prescott) gesenkt. Die aktuellen Preise der erfolgreichen Pentium-M-Mobilprozessoren und ihrer Celeron-M-Verwandten finden sich hier, die der älteren Xeons hier.

Ungewöhnlich ist, dass es für die zuletzt vorgestellten Pentium-4-Typen mit EM64T-Erweiterung auf dem Intel-Server noch kein Datenblatt gibt. Der Preis der 3,20F-Version mit EM64T ist wahrscheinlich in der offiziellen Preisliste falsch aufgeführt, denn die beiden schnelleren Ausführungen kosten dasselbe wie die Pentium-4-Versionen ohne EM64T. Unklar ist, mit welchem Chipsatz die Pentium-4-Typen mit EM64T kooperieren: Der i925X und die i915-Varianten unterstützen maximal 4 GByte RAM, weshalb sie sich zur Kombination mit EM64T eigentlich nicht gut eignen.

Möglicherweise energetisch sparsamere Prescotts im E0-Stepping sind in den Specification Updates bisher noch nicht aufgetaucht. Der Mobile Pentium 4-M mit FSB400 und ohne Hyper-Threading ist aus der Preisliste ganz verschwunden.