Ubuntu: Neuer Service für Business-Kunden, weniger Hardware-Plattformen

Mit Ubuntu Advantage will Canonical seinen Kunden flexible Service-Pakete bieten, die über bloßen technischen Support hinausgehen. Der SPARC-Port von Ubuntu soll nicht fortgeführt werden, der IA64-Port ist in Gefahr.

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Von
  • Andrea Müller

Canonical, die Firma hinter Ubuntu, hat mit Ubuntu Advantage ein neues Service-Angebot vorgestellt. Es bietet Firmen-Kunden eine Kombination von technischem Support, rechtlicher Absicherung, Schulungen und Systemverwaltungswerkzeugen.

Zentrale Komponente von Ubuntu Advantage ist das Systemverwaltungs- und Monitoring-Werkzeug Landscape, das es Administratoren ermöglicht, beliebig viele Systeme zentral zu warten. Ubuntu Advantage ist sowohl für Desktop- als auch für Server-Systeme in mehreren Ausbaustufen erhältlich. Für die Server-Variante stehen die Pakete Essential, Standard und Advanced zur Auswahl; für den Desktop Standard und Advanced.

Parallel dazu fiel auf dem Ubuntu Developer Summit die Entscheidung, ab Ubuntu 10.10 den SPARC-Port des Systems nicht weiterzuführen. Einsatz und Wartung seien beide unter ein Level gefallen, das man als Minimum für einen offiziellen Ubuntu-Port erwarte. Ebenfalls in Gefahr ist die IA64-Version: Dort sehe es zwar nicht so schlimm wie beim SPARC-Port aus, das Ubuntu Technical Board sorgt sich jedoch um die künftige Qualität, da es derzeit kein aktives Maintenance-Team für die Portierung auf den Itanium und seine Nachfolger gibt. (amu)