Notebooks schieben den PC-Markt an

Die Computerverkäufe in den Schlüsselmärkten Europas sind im Mai 2004 um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Dabei erwiesen sich die Notebooks in Deutschland, Frankreich und Großbritannien als Marktmotoren.

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Die Computerverkäufe in den Schlüsselmärkten Europas sind im Mai 2004 um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Vergleich zum April 2004 habe es im Mai ein saisonbedingtes Nachlassen der Nachfrage um knapp 10 Prozent gegeben.

Nach Ermittlungen des Marktfortschungsinstituts Context erwiesen sich dabei die Notebooks auf Grund fallender Preise in Deutschland, Frankreich und Großbritannien als Marktmotoren; der Absatz von Geräten nach Stückzahlen nahm in diesen Ländern im Vergleich zum Mai 2003 um knapp 25 Prozent zu. Im gleichen Zeitraum schrumpften die Verkäufe von Desktop-PCs um 6 Prozent, Server ließen sich um 2 Prozent besser verkaufen, Tablett-PCs gingen um 4 Prozent besser weg.

Vorausgesetzt die saisonalen Trends halten für den Juni 2004 an, könnte im Gesamt-PC-Markt in den drei Ländern im zweiten Quartal ein Zuwachs von 5,8 Prozent eintreten. Hewlett-Packard konnte sich mit einem Marktanteil (nach Stückzahlen) von 20,4 Prozent behaupten, im Vorjahresmonat hatte der Konzern noch 23,1 Prozent des Marktes für sich vereinnahmt. Auf Platz zwei landete Toshiba, dicht gefolgt von Acer.

Marktanalysten haben indes ein zweistelliges Wachstum der PC-Verkäufe für 2004 und 2005 vorausgesagt, vor allem verursacht durch die Ersatzbeschaffung neuerer PCs bei Unternehmen und Endverbrauchern. Die weitere wirtschaftliche Erholung sowie der zunehmende Einsatz von Desktop-PCs in China und Indien würden den PC-Markt weiter anheizen. (uh)