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Sicherheitsupdates: Vielfältige Angriffe auf Synology NAS und BeeDrive möglich

Synology hat unter anderem mehrere Schwachstellen im NAS-Betriebssystem DSM und der Backupsoftware BeeDrive geschlossen.

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Testbild-Farben mit orangener Wolke mit "Update"-Aufschrift

(Bild: Artur Szczybylo/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Netzwerkspeicher von Synology sind verwundbar. Angreifer können an Sicherheitslücken in DSM und der NAS-App Surveillance Station ansetzen, um Schaden anzurichten. Auch die Backuplösung BeeDrive for Desktop wurde gegen mögliche Attacken abgesichert. Noch sind aber nicht alle Sicherheitspatches erschienen.

CVE-Nummern und eine Einstufung des Bedrohungsgrads der Lücken stehen derzeit noch aus. Die DSM-Lücke stuft das Notfallteam des BSI CERT Bund als "kritisch" ein. Sind Attacken erfolgreich, können Angreifer DoS-Zustände erzeugen, auf sensible Daten zugreifen oder sich höhere Nutzerrechte aneignen. Wie das ablaufen könnte, ist bislang unklar.

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Es gibt auch noch keine Hinweise auf bereits laufende Angriffe. Um NAS-Systeme abzusichern, stehen die Sicherheitsupdates DSM 7.2.1-69057-2, 7.2.2-72806 und DSMUC 3.1.4-23079 bereit. Der Patch für DSM 7.1 steht noch aus.

Surveillance Station ist in den Ausgaben 9.2.2-11575 und 9.2.2-9575 abgesichert. Die Schwachstelle in BeeDrive for Desktop kann Schadcode auf PCs durchlassen. Die Version 1.3.2-13814 ist dagegen gerüstet.

(des)