Mehr Schutz vor Schädlingen im Unternehmens-Netzwerk

IBM will mit einem E-Mail-Filter Viren und Spam-Mails von Unternehmen fernhalten, Cisco integriert Anti-Viren-Produkte in seine Software-Router.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 74 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Jürgen Rink

Die Produktpalette von Unternehmenslösungen gegen Viren, Würmer und Spam wächst weiter. Unter E-mail Security Management fasst IBM Dienste zusammen, die Unternehmen vor Viren und Spam bewahren sollen. Das am Freitag vorgestellte Produktpaket umfasst außer einem Virenscanner eine Bilderkennung, die laut Hersteller pornografische Inhalte von ein- und ausgehenden Mail-Attachments erkennt. Ein Anti-Spam-Tool, das einer Zusammenarbeit von IBM und MessageLabs entspringt, rundet das Paket ab.

Einen anderen Aspekt verfolgt Cisco mit Network Admission Control (NAC), dessen erste Phase nach einem Bericht des Nachrichtendienstes C-Net am kommenden Montag vorgestellt werden soll. Mit NAC ausgerüstete Router und Switches sollen nur sicheren Endgeräten den Zugang zum Unternehmensnetz freigeben. Das sind zum Beispiel Notebooks und PDAs mit aktuellem Virenschutz und allen Sicherheitsmaßnahmen, die die IT-Administration vorschreibt.

In der ersten Phase will Cisco NAC in Software-Router integrieren. Beteiligt sind die Sicherheitsspezialisten Network Associates, Symantec and Trend Micro, um das System auf dem aktuellen Stand zu halten. In einer späteren Phase will Cisco auch Switches mit ähnlichen Funktionen ausstatten. (jr)