Smartphones und Tablets: Digitale Endgeräte halten Einzug im Alltag von Kindern

Je älter die Kinder sind, desto eher besitzen sie ein eigenes Smartphone. Das geht aus einer Umfrage des Bitkom hervor.

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Kinder mit Smartphone

(Bild: BearFotos/Shutterstock.com)

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Immer mehr Kinder nutzen digitale Endgeräte, hierzulande besitzen zwei Drittel aller Kinder ab sechs Jahren bereits ein Smartphone. Während der Anteil bei den 6- bis 9-Jährigen mit 17 Prozent überschaubar ist, haben bereits Dreiviertel der Kinder zwischen 10 und 12 Jahren ein Smartphone, von den älteren über 90 Prozent. Bei den 6- bis 9-Jährigen hingegen sind es 17 Prozent. Das geht aus einer "repräsentativen Studie" des Digitalverbands Bitkom hervor, in der mehr als 900 Kinder und Jugendliche befragt wurden.

Bei rund der Hälfte der Kinder und Jugendlichen (54 Prozent) sind Tablets im Einsatz. Während 42 Prozent der 6- bis 9-Jährigen über ein eigenes Tablet verfügen, sind es bei den 16- bis 18-Jährigen bereits 68 Prozent. Laut Umfrage besitzen 70 Prozent der 16- bis 18-Jährigen einen eigenen Laptop oder Desktop-PC – über alle Altersklassen hinweg sind es 36 Prozent. Von den 6- bis 9-Jährigen haben nur 6 Prozent einen eigenen Computer.

"Mit dem Übergang in die weiterführende Schule machen die meisten Kinder und Jugendlichen einen Technologiesprung“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Seiner Ansicht nach sollten Kinder in der Schule und im Elternhaus "auf ihrem Weg in die digitale Welt begleitet werden" und Digitalkompetenzen entwickeln.

Smartwatches, Fernseher und Spielekonsolen gehören ebenfalls zum Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Besonders bei den Älteren sind diese Geräte verbreitet: Fast die Hälfte der 16- bis 18-Jährigen hat einen eigenen Fernseher, und 31 Prozent besitzen eine Smartwatch.

Auch Audiosysteme sind bei Kindern und Jugendlichen beliebt, 75 Prozent der 6- bis 9-Jährigen nutzen sie. Bei den Jugendlichen sind CD-Player und Geräte wie Tonie-Boxen allerdings eher uninteressant. 43 Prozent der 6- bis 9-Jährigen verfügen über einen CD-Player, bei den 16- bis 18-Jährigen sind es noch 23 Prozent.

(mack)