Bundesfestival Video, Film und Multimedia endete mit Preisvergabe

Das 1988 gegründete Festival richtet sich speziell an Jugendliche und ist das bundesweit größte seiner Art.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 23 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Mit der Vergabe der mit insgesamt 21.000 Euro dotierten Medienpreise ist am Sonntag das Bundesfestival Video, Film und Multimedia 2004 in Dresden zu Ende gegangen. Der neuseeländische Kinderfilm Whale Rider von Niki Caro, der Jugendfilm Dreizehn der US-Amerikanerin Catherine Hradwicke und die DVD Zug des Lebens von Radu Mihaileanu erhielten den Deutschen Videopreis. Die Preise werden vom Bundesjugendministerium gestiftet. Das 1988 gegründete Festival richtet sich speziell an Jugendliche und ist das bundesweit größte seiner Art.

Dresden war seit Freitag das "Hollywood" für junge Filmer aus ganz Deutschland, wobei rund 60 Beiträge vom Spielfilm bis zur Homepage vorgestellt wurden. Mit weiteren Auszeichnungen und Sachpreisen geehrt wurden kreative Kinder, Jugendliche und Senioren, die selbst Filme drehen oder multimediale Welten aus Bits und Bytes entstehen lassen.

So erhielten der Kindergarten Haus Sonnenschein und die Trickfilmwerkstatt des instituts für neue medien Rostock einen Nachwuchspreis für ihre Geschichte vom einsamen Schneemann Erwin, der sich zu Weihnachten eine Frau wünscht. Im Bereich Multimedia prämierte die Jury Websites im Retrostil der 20er Jahre oder mit Spielen für Jugendliche zu Liebe, Freundschaft, Sex sowie ein Konzept für den Kunstunterricht.

Für die Wettbewerbe waren fast 1000 Arbeiten eingereicht worden, darunter Dokumentar- und Kurzfilme, interaktive CD-ROMs und Computerspiele. Die jüngsten Bewerber waren 10, der älteste Hobbyfilmer 87 Jahre alt. (dpa)/ (tol)