Breitband-Mobilfunk in Sicht
Zum Jahreswechsel soll die Spezifikation fĂĽr das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) von der ETSI verabschiedet werden (European Telecommunications Standards Institute).
Zum Jahreswechsel soll die Spezifikation für das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) von der ETSI verabschiedet werden (European Telecommunications Standards Institute). UMTS stellt eine Weiterentwicklung des GSM-Mobilfunks dar. Auf dem Münchener GSM Future Symposium gaben Alcatel, Italtel, Nortel und Siemens bekannt, daß sich in Zukunft auch Bosch und Motorola an der UMTS-Entwicklung beteiligen wollen. Nach einer noch diskutierten Variante könnte die CDMA-Technologie in die GSM-TDMA-Struktur integriert werden (Code Division Multiple Access, Time Division Multiple Access).
UMTS, die dritte Mobilfunkgeneration, hat mit dem herkömmlichen schneckenlangsamen Mobilfunk nur noch wenig gemeinsam. So begnügt es sich im Datenmodus nicht mit lediglich 9600 Bit pro Sekunde sondern kann bis zu 2 MBit/s übertragen. Dabei läßt sich die Bandbreite dynamisch erhöhen oder senken. Sämtliche ISDN-Leistungsmerkmale sollen integriert sein, darüberhinaus wird man aber auch bei stehender Verbindung die Dienste wechseln oder auch mehr als einen Dienst gleichzeitig in Anspruch nehmen können. (dz)