OpenSuse Build Service 1.8 und 2.0 sind fertig

Während das neue Major Release 2.0 eine neue Bedienoberfläche mitbringt, wurde die Version 1.8 um eine Rechteverwaltung erweitert.

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Novell hat am heutigen Donnerstag gleich zwei Versionen des kostenlosen Entwicklerdienstes OpenSuse Build Service veröffentlicht, mit dem sich aus einem einzigen Quellbaum automatisiert Binärpakete für die wichtigsten Linux-Distributionen und Prozessorplattformen herstellen lassen.

Das neue Major Release bringt ein grundlegend überarbeitetes Frontend mit, das schneller sein soll und sich intuitiver bedienen lassen soll als die bisherige Oberfläche. Auch bietet der OpenSuse Build Service 2.0 die Möglichkeit, sich leicht einen Überblick der eingereichten Patches zu gewinnen und das übliche Code-Review nicht nur einzelnen Personen, sondern ganzen Gruppen zu übertragen. Zudem haben nun alle Benutzer, ob angemeldet oder nicht, Zugriff auf die Projektdaten und den -Code, was die Transparenz des Build Service erhöht.

Die ebenfalls heute veröffentlichte Version 1.8 des Build Service ist eine unmittelbare Weiterentwicklung der nun abgelösten Version 1.7. Der Grund für die Veröffentlichung zweier Versionen ist, dass bei Version 1.8 speziell für das MeeGo-Projekt eine detaillierte Rechteverwaltung über ACL eingeführt wurde, über die die Version 2.0 noch nicht verfügt – nach Auskunft von Andreas Jaeger, Program Manager OpenSuse bei Novell, waren die Arbeiten an der Version 2.0 bereits zu weit fortgeschitten, um die auf Basis der Version 1.7 entwickelte ACL-Erweiterung unmittelbar übernehmen zu können. Mit der kommenden Version 2.1 soll die Rechteverwaltung jedoch Einzug in das neue Major Release halten. (mid)