Festnetzkosten mit alternativen Telefonanbietern drĂĽcken
Am 1. Januar 2025 werden die letzten Sparvorwahlen abgeschaltet. Hohe Kosten bei FestnetzanschlĂĽssen lassen sich aber mit gĂĽnstigen VoIP-Tarifen vermeiden.
(Bild: KI, Collage c´t)
Nach über 25 Jahren ist zum 1. Januar 2025 Schluss mit Call by Call. Das Verfahren war denkbar simpel: Vor der Telefonnummer wählte man eine Sparvorwahl nach dem Format 010xy oder 0100xy und telefonierte damit über das Netz des gewählten Anbieters zu dessen Preisen. Wenn keine Anmeldung erforderlich war, erschienen die Gespräche auf der normalen Telefonrechnung. Das Ganze funktionierte allerdings nur an Telekom-Anschlüssen.
Wer zu bestimmten Anrufzielen hohe Minutenpreise zahlt, braucht nun Ersatz für Call by Call. Für Festnetzanschlüsse, nicht nur der Telekom, ist die komfortabelste und günstigste Lösung das Einrichten eines zusätzlichen VoIP-Accounts auf dem Router. Eine Fritzbox kann man mit wenigen Handgriffen darauf programmieren, dass sie bestimmte Anrufe automatisch über einen solchen VoIP-Account leitet.
Das Sparpotenzial ist dabei erheblich. Üblicherweise nehmen Breitbandanbieter knapp 20 Cent pro Minute für Anrufe in die Mobilfunknetze; in der Flatrate sind diese Telefonate nur bei wenigen Angeboten enthalten. Die günstigsten VoIP-Anbieter rufen dafür nur 3 bis 3,5 Cent pro Minute auf, in der Nebenzeit ist voip2gsm sogar noch günstiger. Ähnlich sieht es bei vielen Auslandszielen aus. Dabei gilt die Faustregel: Je exotischer das Land, desto größer das Preisgefälle.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Festnetzkosten mit alternativen Telefonanbietern drücken". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.