FBI ermittelt nach iPad-Datenpanne bei AT&T
Nachdem E-Mail-Adressen von rund 114.000 US-amerikanischen iPad-Besitzern offen zugänglich waren, hat sich nun die US-Ermittlungsbehörde eingeschaltet.
- dpa
Die Datenpanne, bei der E-Mail-Adressen von rund 114.000 US-amerikanischen iPad-Besitzern offen zugänglich waren, wird ein Fall für das FBI. Die US-Bundespolizei nahm Ermittlungen auf, wie Sprecher der New York Times und dem Wall Street Journal am Donnerstagabend bestätigten.
Eine Hacker-Gruppe hatte zuvor erklärt, sie sei durch eine Sicherheitslücke beim Telekom-Konzern AT&T relativ einfach an die Mail-Adressen von iPad-Nutzern mit einem Mobilfunk-Vertrag herangekommen. Brisant ist, dass darunter auch zahlreiche ranghohe US-Beamte waren, unter anderem aus dem Pentagon und dem Weißen Haus.
AT&T hatte das Problem bestätigt und betont, dass die Lücke inzwischen geschlossen worden sei. Es seien keine weiteren Daten außer den E-Mail-Adressen einsehbar gewesen. iPad-Anbieter Apple äußerte sich bisher nicht. (anw)