Arturia: Update 3.0 für MiniFreak bringt granulare Synthese und Samples

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Den kleinen Synthesizer MicroFreak hat Arturia über die Jahre mit Firmware-Updates immer weiter aufgebohrt . Ähnliches liefert der Hersteller nun für den größeren Arturia MiniFreak. Eine neue Firmware rüstet neben der Sample-Wiedergabe und -Looping darauf basierende Granularynthese nach.

Das Update Arturias installiert die Software-Inkarnation MiniFreak V auf dem Hardware-Synthesizer, die auf Mac- und Windows-PCs läuft. Ist die selbst auf dem aktuellen Stand, zeigt sie bei Verbindung mit dem Hardware-MiniFreak das 3.0-Update an.

Nach Klick auf "Download & Install latest" vergehen rund zehn Minuten, bis der Synthesizer die neue Software installiert hat. Nach dem ersten Reboot überträgt die Software noch die Factory-Samples vom Rechner auf den Synthesizer, was weitere knapp fünf Minuten benötigt.

Neue Sounds durch zusätzliche Oszillatoren

Arturia erklärt, dass das Update eine klassische Sample-Engine nachrüstet, mit der sich "sorgfältig zusammengestellte Synth-Samples, Field Recordings und Foley-Sessions" abspielen, loopen und umkehren lassen.

Insgesamt acht neue Oszillatoren hat der MiniFreak nach der Aktualisierung zu bieten.

• Sample: Wiedergabe mit Loops und Reverse-Sample-Funktion
• Cloud Grains: Texturierte Granulareffekte für immersive Sounds
• Hit Grains: Rhythmisches Stottern oder schnelle Impuls-Sounds
• Frozen: Sphärische, endlos nachklingende Sounds
• Skan: Zieht Samples in die Länge
• Particles: Erzeugt Versatzstücke aus zufälligen Soundfetzen (Partikeln), für hypnotische Effekte
• Lick: Erzeugt schnelle, perkussive rhythmisches Grooves
• Raster: Liefert Wiederholungen und Stottereffekte für hypnotische, zufällige rhythmische Sequenzen

Dieses Video führt die Oszillatoren anhand eines der neuen Samples vor.

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Zudem bringt die MiniFreak Factory V3-Soundbank 64 neue Presets mit. Sie sollen das "Potenzial der Granular-Synthese von tiefgefrorenen Texturen bis hin zu störbehafteten und texturellen Leads" vorführen. Die Bedienung will Arturia außerdem verbessert haben, erläutert jedoch nicht, an welcher Stelle und wie sich das auswirkt. Probleme bei der Kommunikation zwischen Hard- und Software haben die Entwickler ausgebügelt und weitere Fehler behoben, allerdings nennt Arturia auch dazu keine Details. Insgesamt soll das Update "zuverlässigere Performance" gewährleisten. Auf seiner Webseite erörtert Arturia sein Update 3.0.0 und verlinkt noch ein eigenes Video dazu.

(dmk)