#Familyadminday – Heute ist wieder der große Tag der Technikretter

Die Familyadmins kümmern sich (nicht nur) an Weihnachten darum, dass die Technik in Schuss bleibt. Wir feiern sie mit dem #Familyadminday.

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Hide the Pain Herold als Weihnachtsmann findet die FamilyAdmins voll dufte – sie retten das Fest der Feste!

(Bild: StockLite/Shutterstock.com / Bearbeitung heise online)

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Auch in diesem Jahr war Weihnachten wieder der Saisonhöhepunkt für die Nerds: Den Technikgeschenken unterm Baum wurde in der ganzen Republik durch die Bescherungshelferinnen und -helfer Leben eingehaucht.

Die neuesten Laptops, Tablets oder Konsolen wollten eingerichtet werden und nicht jedes Familienmitglied ist fit in IT. Damit der Weihnachtsstress minimal bleibt, sorgten die freiwilligen Helfer dafür, dass die Geräte auch wie vorgesehen laufen.

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Der Einsatz für die lieben Angehörigen beschränkt sich natürlich nicht nur auf die Weihnachtszeit, sondern gilt im ganzen Jahr – schließlich sind gerade Technikschwierigkeiten oft nicht vorhersehbar. Und wie jedes Jahr müssen die FamilyAdmins darauf achten, dass das nicht in Arbeit ausartet und sie plötzlich zum AdminWiderWillen befördert werden. Genau für diese Helfer ist der FamilyAdminDay am 26. Dezember: Heute ist Euer Tag!

#FamilyAdminDay: Die bisherigen Ausgaben

Heute übernimmt wieder Familyadmin Thomas, der mit seiner Frau Julia und seiner Familie schon seit der ersten Ausgabe diese Feiertagskolumne begleitet.

Diese Weihnachten sind wir bei Oma Hilde zu Besuch, meiner 79-jährigen Großmutter. Großes Feiern ist angesagt: Julia und ich sind mit den Kindern an Heiligabend angereist. Wir waren noch keine fünf Minuten vor Ort, da kümmerte ich mich schon um ihren Digitalreceiver. Der ist neu und Ersatz, nachdem der alte von einem Tag auf den anderen den Geist aufgab. Der neue strapazierte unsere Nerven, weil er mit der Zeit die Sender "vergisst". Nun war ich endlich vor Ort, um per USB-Stick ein Firmware-Update aufzuspielen – Das dürfte den Fehler erst mal ausmerzen.

Julia hatte eine gute Idee. Sie schickte die online bestellten Geschenke für die Kinder gleich an Oma, damit wir im Auto keine verräterischen Pakete an Bord haben: den E-Roller für unsere große Tochter Lisa, die dieses Jahr 18 wird, und die große Spielekonsole für Max, der gerade 14 geworden ist. Mit Erfolg: Sie waren irritiert, als die Geschenketüten nicht nach Konsole und Roller aussahen. Und unterm Baum war die Überraschung umso größer.

Familyadmins sind viele viele helfende Hände, die den Haussegen grade halten, indem sie nervige Technikprobleme lösen. Am 26. 12. werden sie dafür gefeiert!

(Bild: Arthimedes / Shutterstock.com)

Das Einpacken übernahm Oma, eingerichtet habe ich die Geräte – Mag sein, dass ich ihren Receiver warten kann, aber Geschenke verpackt sie um Längen besser und kreativer als ich.

Am 25. Dezember bat Hilde dann zum großen Familientreffen zu Tisch und wartete mit ihrem großartigen Zwiebelkuchen auf – auch ein Dankeschön, dass ich für sie immer ein offenes Ohr habe, wenn sie mal technische Hilfe braucht. Und da gab es über das Jahr einiges zu tun.

Sie versteht nicht mehr alles, was neu auf den Markt kommt, will aber wenigstens in Rufweite mit der modernen Technik bleiben, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Mit Messengern wie WhatsApp ist sie dabei beständig auf Kriegsfuß. Immerhin konnte ich sie darüber aufklären, dass Ihre Enkel sie niemals per "Hallo Oma, ich habe eine neue Nummer"-Nachricht kontaktieren werden. Die anderen derzeit besonders kursierenden Enkeltricks sind wir dabei auch noch einmal durchgegangen.

Außerdem rief Oma im Frühjahr an, weil ihr Handy plötzlich keine Verbindung mehr aufbaute: Die Ursache war schnell gefunden: Sie hatte unbeabsichtigt den Flugmodus aktiviert. Sie weiß schon, warum sie lieber übers Festnetz telefoniert.