Bei Peoplesoft laufen die Geschäfte schlecht
Erst nach der Entscheidung im Kartellprozess soll ein neuer Jahresausblick veröffentlicht werden.
Der Übernahmeversuch des Konkurrenten Oracle und der laufende Kartellprozess darum, drücken das Geschäft beim Hersteller für Business-Software Peoplesoft. Aus diesem Grund hat das Unternehmen seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Bei einer Telefonkonferenz am gestrigen Dienstag sagte Kevin Parker, Finanzchef von Peoplesoft, dass Peoplesoft seine Geschäftsausblick revidiere, genaue Zahlen aber erst vorlege, wenn eine Entscheidung in dem Gerichtsprozess gefallen sei. Das Unternehmen hatte bereits Anfang Juni eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben.
Vor Sonderposten habe der Gewinn fĂĽr das abgelaufene zweite Quartal 14 US-Cent je Aktie betragen. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 17 Cent pro Anteilsschein gewesen. Der Reingewinn je Aktie lag bei drei Cent nach elf Cent im Vorjahr. Der Umsatz lag in den vergangenen drei Monaten bei 647,3 Millionen Dollar -- nach 497,4 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten waren allerdings von 668,8 Millionen ausgegangen und Peoplesoft ursprĂĽnglich von mindestens 675 Millionen US-Dollar Umsatz. Der Gewinn sollte 10 bis 12 Cent je Aktie erreichen. (tol)