Wie sich Nutzer und Firmen vor Phishing schützen können

Phishing hat längst die Grenzen des Postfachs verlassen. Wir haben dazu mit Melanie Volkamer vom KIT über Phishing-Trends und Schutzmaßnahmen gesprochen.

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Erstellt mit Midjourny durch heise online

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Inhaltsverzeichnis

Hier eine betrügerische Mail mit falschem Amazon-Link, dort eine WhatsApp-Nachricht von einer vermeintlichen Tochter und wohin führt eigentlich dieser QR-Code? Phishing-Nachrichten sind in den vergangenen Jahren nicht weniger geworden: Sie versuchen, über immer vielfältigere Wege den Nutzer zu erreichen. Da Betrüger zudem Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, werden ihre Nachrichten immer besser.

Heise+ Kompakt
  • Phishing-Nachrichten verwenden verschiedene Methoden, um Nutzer zu erreichen und werden durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz immer ausgefeilter.
  • Die Forschungsgruppe SECUSO am KIT entwickelt Methoden und Erklärvideos, um Nutzern zu helfen, Phishing-Nachrichten zu erkennen.
  • KI-generierte Phishing-Versuche sind zunehmend schwerer zu bemerken, da sie fehlerfrei geschrieben sind und persönliche Ansprache simulieren können, wodurch traditionelle Erkennungsmethoden an Wirksamkeit verlieren.
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Wir haben im Interview mit Melanie Volkamer über aktuelle Phishing-Trends gesprochen. Volkamer leitet die Forschungsgruppe SECUSO am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Forschungsschwerpunkte sind Security, Usability und Society im Bereich IT-Sicherheit. Die Forschungsgruppe veröffentlicht etwa Methoden und Erklärvideos, damit Nutzer bösartige Phishing-Nachrichten erkennen können.

Im Interview erklärt Volkamer, warum klassische Phishing-Erkennungstipps an ihre Grenzen stoßen und worauf Nutzer stattdessen achten sollten. Neben der wachsenden Rolle von KI geht sie auf Angriffsmethoden wie betrügerische Nachrichten über Whatsapp und den CEO-Fraud ein. Zudem plädiert sie für eine bessere Sicherheitskultur in Unternehmen – mit sinnvollen Schulungen statt fragwürdiger Phishing-Tests.

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