Was es mit dem neuen Outlook auf sich hat
Das von Microsoft beworbene "neue Outlook" fĂĽhrt zu Irritationen. Funktionen fehlen, der Datenschutz ist fragwĂĽrdig. Trotzdem umsteigen oder Finger weg?
(Bild: KI, Collage c’t)
Vor gut einem Jahr veröffentlichte Microsoft ein neues Mailprogramm unter altem Namen und wirbt seither mit steigender Vehemenz für den Umstieg. Das "neue Outlook", so die offizielle Bezeichnung, wird mittlerweile in Windows 11 automatisch mitinstalliert, auch ohne Office-Paket. In der Taskleiste und im Startmenü erscheint es derzeit als "Outlook (new)". Unter macOS ist es überhaupt nicht gesondert gekennzeichnet, sondern nur an einem fehlenden Häkchen am Eintrag "Legacy-Outlook" im Menü "Outlook" erkennbar.
Trotz der Namensgleichheit war zunächst nicht die Rede davon, dass das neue Outlook die klassische Version aus dem Office-Paket ersetzen soll. Vielmehr löst es die kostenlosen Windows-10-Apps Mail, Kalender und Personen ab und vereint alle drei in einem Programm. Das neue Outlook ist eine WebView2-Anwendung, quasi der Webclient von outlook.com im Kleid einer Windows-Anwendung mit etwas mehr Funktionen. Anders als die Browserversion lässt sich das neue Outlook aber auch mit Nicht-Microsoft-Mailkonten via IMAP verbinden. POP3 wird nicht unterstützt.
Wer fremde Konten einbindet, handelt sich aber ein Datenschutzproblem ein: Bei der Einrichtung eines Fremdanbieterkontos, dazu gehören auch firmeninterne IMAP-Server, erscheint eine vage gehaltene Warnmeldung. Sie erklärt, dass alles, was man in Outlook erstellt, in der Microsoft Cloud gespeichert wird, verschweigt aber auch einiges.
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